Jugend forscht


Mann kritisiert Schweizer Landeswettbewerb Kumpel

Ein Hörspiel in neun Haltestellen, ein Hörspiel, das die Landkarte schrieb Von Judith Stadlin und Michael van Orsouw Regie: Regine Ahrem, Judith Stadlin Mit: Katharina Stemberger, Carmen-Maja Antoni, Tilo Werner u. Fahrer und Gäste verständigen sich in einer komisch-poetischen Kunstsprache aus deutschen, österreichischen und Schweizer Ortsnamen. Erzählt wird die Geschichte einer Busfahrt. Das Unerhörte: Jedes einzelne Wort dieser Geschichte ist ein deutscher, österreichischer oder schweizerischer Ortsname. In einen neuen Sinnzusammenhang gestellt, ergibt sich daraus ein Text, der skurril, hochkomisch und dabei voller Poesie ist. Neun Haltestellen lang fährt der dunkelhäutige Busfahrer seine Fahrgäste durch die Gegend. Arme und Reiche, Alte und Junge, Angepasste und Rebellen. Ein Panoptikum der menschlichen Spezies. Ein Hörspiel über Fremdenfeindlichkeit und darüber, wie man ihr auf amüsante Weise begegnen kann.

GI-Radar 248: Informatik-Wettbewerbe

AP Die Schweiz und Österreich sind für Deutsche beliebte Urlaubsländer. Die Grenzen zwischen den Nachbarländern sind nicht erst seit dem Schengenabkommen durchlässig, seit langer Zeit arbeiten, studieren, heiraten, wohnen Angehörige der jeweiligen Nationalitäten im Nachbarland. Doch neuerdings scheint es, als würden die Differenzen von nationalspezifischer Mentalität und Lebensart intensiver erlebt und bewusster gepflegt als früher. Man spricht die deutsche Sprache, aber das Deutsche klingt in Österreich und der Schweiz anders als in Deutschland und die Vorurteile und Klischees, Allgemeinheit sich über den jeweils anderen Sparbetrieb Umlauf befinden, haben Konjunktur. Sind es die politischen und ökonomischen Auswirkungen der deutschen Wiedervereinigung und der Globalisierung, Allgemeinheit bei den kleineren deutschsprachigen Nachbarn ein neues Bedürfnis nach kultureller und politischer Abgrenzung zur Folge haben?


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